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24. Mai 2017 : Osnabrücker Wirtschaftsinformatiker deutschlandweit in der Spitzengruppe

Im diesjährigen CHE-Hochschulranking platzierte sich die Wirtschaftsinformatik der Universität Osnabrück deutschlandweit in der Spitzengruppe. Insbesondere in der Forschung sowie in der Kategorie „Abschlüsse in angemessener Zeit“ konnten Top-Resultate erzielt werden.

Bei ihrer Arbeit setzen die Osnabrücker Wirtschaftsinformatiker am Institut für Informationsmanagement und Unternehmensführung (IMU) auf modernste Informationstechnologien und erarbeiten Lösungen für die wichtigsten Herausforderungen der Digitalen Transformation und der Industrie 4.0.


„Wir wollen mit unserer Forschung nicht nur in der Wissenschaft international ein Zeichen setzen, sondern auch praxisrelevante Ergebnisse erzielen und damit unserer Verantwortung für die Digitale Transformation in der mittelständischen Wirtschaftsregion Osnabrück gerecht werden. Unsere Forschungsarbeiten werden zusammen mit unseren Praxispartnern in die Lehre integriert, um die Studierenden optimal auf ihren späteren Beruf vorzubereiten.“

(Wirtschaftsinformatikprofessor Oliver Thomas, Direktor des Instituts für Informationsmanagement und Unternehmensführung und Leiter des Fachgebiets Informationsmanagement an der Universität Osnabrück)

Rund 60 Mitarbeiter sind an der Universität Osnabrück in den fünf Fachgebieten des Instituts für Informationsmanagement und Unternehmensführung angestellt. Die Wirtschaftsinformatiker beschäftigen sich in Forschung und Lehre mit Einsatzszenarien digitaler Technologien wie Smart Glasses oder Virtual-Reality-Brillen. Besonderes Merkmal der Forschung in Osnabrück ist die intensive Kooperation und gemeinsame Zusammenarbeit mit Unternehmen und Praxispartnern in Forschungsprojekten. Die Ergebnisse der angewandten Forschung werden nicht nur in wichtigen wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht – Prototypen und softwaretechnische Lösungen werden inzwischen immer häufiger auch in die Praxis überführt und in Partnerunternehmen eingesetzt.

Von der praxisorientierten Forschung profitieren auch regionale Unternehmen und erhalten Anregungen zur Gestaltung ihrer digitalen Zukunft

Auch die Studenten profitieren von der Ausrichtung und haben in den Vorlesungen und Seminaren die Möglichkeit, diese Technologien zu nutzen und mit diesen zu arbeiten. Ergebnisse aus den Projekten fließen direkt in die Ausbildung der Studenten mit ein.
Das CHE-Hochschulranking ist nach Aussage des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), das seit 1998 das Ranking jährlich erstellt, das umfangreichste und detaillierteste Ranking für Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im diesjährigen CHE-Ranking erhielten die Fachgebiete der Osnabrücker Wirtschaftsinformatik für ihre integrierte und innovative Umsetzung der Aufgaben in Forschung und Lehre positives Feedback. Vor allem in den Kategorien Forschung und Abschlüsse in angemessener Zeit zählen die Osnabrücker zur Spitzengruppe.

Dieser Weg soll auch zukünftig weitergegangen und intensiviert werden. Der Einsatz modernster Technologien und die Integration der praxisrelevanten Forschungsergebnisse stehen neben einer Verbesserung von Forschung und Lehre im Fokus der derzeitigen Neuakkreditierung der Wirtschaftsinformatikstudiengänge an der Universität Osnabrück. Input aus Forschungsprojekten ist dabei sichergestellt – die Osnabrücker Wirtschaftsinformatiker führen aktuell 13 drittmittelgeförderte Forschungsprojekte durch. Darunter sind Leuchtturmprojekte wie der niedersächsische Innovationsverbund SmartHybrid, in dem unter Konsortialführung der Universität Osnabrück mit 35 Partnern aus Wissenschaft und Praxis digitale Geschäftsmodelle für den Mittelstand entwickelt werden oder Dorfgemeinschaft 2.0, in dem gesundheitsbezogene Versorgungskonzepte für den ländlichen Raum erforscht werden.
Qualität und Innovationskraft der Forschung in Osnabrück spiegeln sich auch im medialen Interesse wieder. Spiegel Online, die ARD oder der Deutschlandfunk sind bereits auf die Arbeit der Osnabrücker Forscher aufmerksam geworden. Auch die Bedeutung der Osnabrücker Wirtschaftsinformatiker in nationalen Organisationen und Gremien nimmt zu. So wurde Institutsdirektor Prof. Dr. Oliver Thomas zum stellvertretenden Sprecher des Fachbereichs Wirtschaftsinformatik in der Gesellschaft für Informatik gewählt und zum Mitglied des Beirats des vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium eingerichteten Netzwerks Industrie 4.0 Niedersachsen ernannt.